Das Logo ist ein grafisches oder typografisches Zeichen, das ein Unternhemen repräsentiert. Das Logo, die Marke, ist Teil des visuellen Erscheinungsbildes eines Unternhemens, auch als Corporate Design bezeichnet. Aber ein Logo ist nicht gleich ein Logo. Wusstest du, dass es unterschiedliche Logotypen gibt? In diesem Beitrag stelle ich dir insgesamt 7 Logotypen vor.
Logotypen auf einem Blick:
- Wortmarke
- Bildmarke
- Wortbildmarke
- Lettermarke
- Emblem
- Maskottchen
- Abstraktes Logo
Wortmarke
Dieses Logo besteht nur aus einem kurzen Text oder einem einzelnen Wort, ohne von einem Symbol begleitet zu werden. Der Fokus liegt hier klar auf dem Namen des Unternehmens. Wichtig ist hier die Gestaltung in einer individuellen Schriftart, welche die Werte und Aussage der Firma treffend transportiert. Beispiele: Coca Cola, Google, ebay
Vor- & Nachteile
- Gute Einprägsamkeit
- Klare Aussage
- Langer Firmenname ist ungünstig
- Je nach Name schlechter zu merken
Bildmarke
Die Bildmarke auch Signet genannt ist bestenfalls ein unverwechselbares Symbol, ein Bild oder eine Grafik. Dieser Logotyp funktioniert ohne Text und ist meist das, woran man denkt, wenn man von einem Logo spricht. Beispiele: Apple, Twitter, Audi
Vor- & Nachteile
- Sehr leicht zu merken
- International lesbar
- Nicht sehr eindeutig
- Es muss erst eine Identität geschaffen werden
Wortbildmarke
Wie das Wort schon vermuten lässt, besteht die Wortbildmarke aus der Kombination einer Wort- und einer Bildmarke. Es ist der am häufigsten verwendete Logotyp, da die Wortbildmarke das Unternehmen sehr einprägsam in Bild und Wort wiedergibt. Der größte Vorteil: Man kann die Wort- und Bildmarke getrennt voneinander einsetzen. Beispiele: Lacoste, Microsoft, WWF
Vor- & Nachteile
- felxibel & vielseitig Einsetzbar
- Sehr hohe Einprägsamkeit
- Kann überladen & aufdringlich wirken
- In kleineren Größen eventuell schwerer zu erkennen & zu lesen
Lettermarke
Dieser Logotyp besteht meist aus den Initialen des Firmennamens und sind oft eine Kombination aus Zahlen und Buchstaben. Eine Lettermarke kann man bestenfalls benutzen, wenn der Markenname sehr lang oder schwer auszusprechen ist. Beispiele: H&M, WDR, NASA
Vor- & Nachteile
- Kann auch in kleiner Abbildung gut funktionieren
- Komplizierte Namen können in einer Lettermarke sinnvoll untergebracht werden
- Nicht geeignet für Startups oder kleine, recht unbekannte Unternehmen
- Initiale haben keinen Sinngehalt
Emblem
Die Marke wird in einem Siegel oder Wappen dargestellt. Das Emblem besteht aus einer kompakten und in sich geschlossenen Form. Verschiedene Farben, Muster und der Unternehmensname können darin integriert sein. Beispiele: Starbucks, Harley Davidson, Warner Bros.
Vor- & Nachteile
- Man kann eine Geschichte vermitteln
- Wirkt traditionell & zugleich hochwertig
- Im Einsatz sehr unflexibel
- Es ist schwierig, das Logo auch in kleiner Skalierung noch zu erkennen
Maskottchen
Bei einem Maskottchen handelt es sich um einen Markenbotschafter und Repräsentanten. Dieser kann menschlich, tierisch oder auch ein Fantasiewesen sein. Dieser Logotyp sagt viel über die Marke oder das Produkt aus, da hier viele Emotionen transportiert werden können. Beispiele: Haribo, Kellogg‘s, Michelin
Vor- & Nachteile
- Transportieren viele Emotionen
- Sehr ausdrucksstark, hohe Wiedererkennung
- Sehr schwierig in unterschiedlichen Größen darstellbar
- Für viele Branchen ungeeignet
Abstraktes Logo
Dieser Logotyp besteht aus einer abstrakten geometrischen Form, die das jeweilige Unternehmen repräsentiert. Es handelt sich um ein unkonventionelles Bild, das die Betrachter zum Beispiel als Blume, Tier oder Auge wiedererkennen können wobei es sich bei der Gestaltung nicht auf ein reales Objekt oder Bild beschränkt. Beispiele: Airbnb, Pepsi, Nike
Vor- & Nachteile
- Einzigartiges Design, keine kreativen Beschränkungen
- Vor allem geeignet, wenn sich Produkte und Leistungen nicht gut in einem Logo darstellen lassen
- Nicht auf den ersten Blick klar, wofür das Unternehmen steht
- Es besteht ein Risiko, dass die Kernbotschaft nicht wahrgenommen oder sogar missverstanden wird
Ich hoffe durch die kleine Übersicht hast du einen guten Überblick über die verschiedenen Logotypen erhalten. Überlege dir nun, wo du dein Logo hauptsächlich einsetzen wirst und welches der passende Logotyp für dich sein kann. Falls du noch kein:e Designer:in deines Vertrauens hast, kannst du mir gerne schreiben. Ansonsten: Viel Spaß beim Brainstormen und ausprobieren 😉